Ihr Lieben!
Ein nach Frühling und Osterfeuer duftender Sonntag im April 2009. Die Müdigkeit der letzten Tage sitzt noch in den Knochen, aber es waren wundervolle Tage in kafarna:um. Klein und fein, wie besprochen. Sehr bewegend. In der Nacht des Wachens nach dem Abendmahl am Gründonnerstag, in der Karliturgie, auf dem Gedankengang nach Moresnet, beim Schmücken der Kirche und vor allem natürlich in der Osternachtsfeier im Sonnenaufgang des Ostermorgens, am großen Osterfeuer, dessen loderndes Licht unseren Gottesdienst durch die Fenster begleitete. Wir alle waren wohl berührt und bewegt von den Begegnungen, Gebeten und Gottesdiensten, nicht zuletzt von Heiners spürbarer Art, mit uns Eucharistie zu feiern.
Aber Zeit, nicht nur an uns zu denken, sondern auch an Euch, die Ihr nicht dabei sein konntet oder wolltet. An die, die kafarna:um gegründet haben, an die die es bauten, es erfanden und neu erfanden. An die, die zufällig vorbeikamen, die blieben oder weitergingen. An die, die schon lange auf der Suche waren. Und die, die weitersuchen. An die, die manchmal vorbeischauen, vielleicht nur durch die Fenster. Manche sind noch da, manche schon lange weitergezogen, in neue Abenteuer, in Aachen oder irgendwo draußen zwischen München, Taizé und Cambridge, in Neuseeland, Australien oder den USA. Egal, ob Du meilenweit oder nur ein paar Meter mit oder in kafarna:um gegangen bist, hoffentlich geht es Dir gut. An diesem Ostermorgen hat jemand im Sonnenaufgang an Dich gedacht, wo auch immer Du bist. Die Osterkerze entzündet, in deren Licht wir miteinander verbunden sind, irgendwie und auf sonderbare Weise.
Allen, die mitfeiern konnten, ein herzlicher Dank! Ihnen und allen anderen eine Umarmung, liebe Grüße und der Segen Gottes, dessen Liebe höher ist als unser Verstand. Christus ist auferstanden.
Florian und Matthias